Miércoles – Tengo una resaca – Ich habe einen Kater
Fit – oder auch nicht so fit – ging es pünktlich um 9
Uhr wieder los. Heute auf dem Plan: Comunicación en español bei Ana, Comunicación, Marketing y
Presentaciones bei Celia und Español Comercial bei Sergio.
Wichtig um z.B. Personen zu beschreiben sind immer
Adjektive und Adverben. Groß oder klein, dick oder dünn, reich oder arm, alt
oder jung, glücklich oder unglücklich, wütend, verliebt, überrascht etc. Um
einige dieser Worte zu lernen und anzuwenden eignet sich wunderbar ein
Stummfilm. Bei Ana beschrieben wir also mit unserem neuen Wissen den Film
„Paperman“. Ein junger Mann steht an der Metro und wartet, als ein Stück Papier
an ihm vorbeifliegt. Hinterher rennt eine junge Dame und stellt sich dann
lächelnd neben ihn. Als die Bahn einfährt fliegt eines seiner Papiere weg und
ihr direkt ins Gesicht, sodass ein Kussmund darauf zurückbleibt.
Während er noch
darüber kichert, steigt sie schon in die Metro, dreht sich noch ein letztes mal
um und weg ist sie. Als er traurig und unglücklich verliebt an seinem
Arbeitsplatz sitzt sieht er durchs Fenster im gegenüberliegenden Gebäude die
junge Dame. Um auf sich aufmerksam zu machen fängt er an seine
Arbeitsunterlagen zu Papierflugzeugen zu falten und sie zu ihr fliegen zu
lassen. Leider kommt keiner so richtig bei ihr an und es funktioniert nicht.
Finden sie sich am Ende des Filmes doch noch wieder? Finde es selbst heraus!
Trotz der Warnungen unserer Mitschüler aus den anderen
Kursen sind einige von uns nicht von Celias Methoden verschont geblieben. Wer
in ihrem Unterricht Deutsch oder Englisch spricht, muss ein Gedicht aufsagen.
¿Qué es mi barco? Mi tesoro. Usw. Das kennen wir ja schon.
Bei Celia lernen wir vor allem die Aussprache
verschiedener Buchstaben. Z.B. das gerollte R, eines unserer
Lieblingsbuchstaben offensichtlich, oder das T, nicht französisch Tü, wie Celia
immer sagt, sondern Te. Um diese Buchstaben zu üben, sprach Celia Worte vor und
wir sprachen sie nacheinander nach.
Klang das T nicht richtig, wurde ein Blatt Papier vor das Gesicht gehalten und so lange Te geübt, bis sich das Papier beim
Sprechen nicht mehr bewegt hat. Das R wurde besonders mit dem Wort „saltar“
geübt. „Saltar, saltarr, saltarrrrr...“ Es hat so viel Spaß gemacht, dass beim
Ein oder Anderen sogar Freudentränen in den Augen waren.
Um sie nicht ganz so schnell wieder zu vergessen,
wiederholten wir bei Sergio ein paar Nummern. Gleich danach ging es darum sich
vorzustellen. Wie ist mein Name, wie alt bin ich, was arbeite ich, wo wohne
ich? Dies ist natürlich nicht nur wichtig für die ersten Kontakte mit Spaniern,
sondern sollte auch auf die mündliche Abschlussprüfung vorbereiten.
Wie in eigentlich allen Sprachen gibt es natürlich
auch im Spanischen unregelmäßige Verben. Manchmal verändert sich nur ein
Buchstabe, oft aber Mehrere oder auch das komplette Wort. Der Infinitiv ist „ir
– gehen“, die erste Person Singular ist „voy – ich gehe“. Da es keine wirkliche
Regel gibt, welche Worte regelmäßig sind, und welche nicht, bleibt eigentlich
nur die Möglichkeit alle auswendig zu lernen.
Der Rest des Tages konnte wieder selbst gestaltet
werden. Stadtbummel, Schwimmbad, Palacio Real von innen, Tapas essen, gemütlich
im Park sitzen usw.
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